Power BI

Tipps und Tricks zum Aufbau eines Reports

 

Mit Power BI hat Microsoft als Teil seiner Office 365 Suite ein cloudbasiertes Business Intelligence-Tool entwickelt, das mit der Fülle seiner Möglichkeiten beeindruckt. Doch die schier endlosen Möglichkeiten können dafür sorgen, dass man sich verzettelt und sich Fehler beim Aufbau der Logik und beim Anbinden der Datenquellen einschleichen. Die sich daraus ergebenden Abweichungen sind an sich schon ein Problem und sorgen in der Kumulation für verhängnisvolle Fehlinterpretationen.

Unbestritten lässt sich sagen, dass Power BI im Grunde einfach zu bedienen ist und es dem Benutzer ermöglicht, mit wenigen Klicks beeindruckende Reports zu erstellen. Die Programmiersprache von Power BI, kurz DAX genannt, erinnert an den Umgang mit Excel Formeln, ist aber deutlich komplexer.

Wir haben hier einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die helfen, ein Power BI Projekt durchzuführen.

Bestehende Excel Tabellen nachzubauen, ist nicht zu empfehlen

Beim Aufbau der neuen Berichte sollte man nicht versuchen, Excel Tabellen 1:1 in Power BI nachzubauen. Um das Tool möglichst effektiv zu nutzen, macht man sich am besten mit dem Datenkonzept von Power BI vertraut.

Firmeneigene Business-Sprache verwenden.

Vorteilhafterweise verwendet man bei der Modellierung Ausdrücke, die allgemein verständlich sind und dem gängigen Sprachgebrauch im jeweiligen Unternehmen entsprechen. ID-Nummern oder Begriffe, die Erklärungen brauchen, sind zu vermeiden. Die Daten müssen von jedem autorisierten Benutzer systemunabhängig wieder erkennbar sein. 


Es braucht vertiefte Kenntnisse der DAX Formelsprache.

Die Programmiersprache von Power BI ist DAX, eine Formelsprache, die ein wenig an Excel-Formeln erinnert. Hinsichtlich Tiefe und Komplexität ist sie jedoch deutlich umfangreicher. Es ist unabdingbar, sich mit DAX auseinanderzusetzen, bevor ein Power BI Projekt aufgesetzt wird. Idealerweise besuchen Personen, die mit einer solchen Aufgabe betraut werden, einen Kurs oder ziehen einen Spezialisten hinzu.


Allzu komplexe Datenmodelle können verhängnisvoll sein.

Ein Datenmodell sollte sauber und klar aufgebaut sein. Programmierfehler werden so schneller gefunden und eine verhängnisvolle Kumulation von Fehlinterpretationen wird vermieden. Darüber hinaus ist die Skalierbarkeit gegeben.

Ein Sternschema, bestehend aus einer Faktentabelle und mehreren Dimensionstabellen, die sternförmig um die Faktentabelle angeordnet werden, ist eine sinnvolle Herangehensweise. Fakten stehen für Ereignisse, die gezählt oder gemessen werden können. Beispielsweise Umsätze, Kosten oder Login-Daten. Die dazugehörigen Dimensionen enthalten zusätzliche, beschreibende Informationen, wie Daten, Regionen, Produkte oder Kunden.

Wir empfehlen ausserdem, das Abkapseln der Logik in einer separaten Zwischenschicht. So sind die Daten von den Auswertungen sauber getrennt und nicht in Power BI gefangen. Sie brauchen für die jeweiligen Reports nicht jedes Mal neu aufbereitet zu werden und die Integration von zusätzlichen Datenquellen sowie Skalierungen generell, sind wesentlich sicherer und effizienter zu realisieren.


Weniger ist oft mehr.

Power BI besitzt sehr viele Funktionen und es macht Spass sie alle auszuprobieren. Vergessen Sie aber nicht, dass einfache Visualisierungen am verständlichsten für den Empfänger sind. Oft will man zu viele Infos in eine Grafik packen und überfordert so sein Gegenüber. Wir empfehlen deshalb, nicht zu viel Informationen auf einmal zeigen zu wollen.



2BIT Team

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